Die Entgiftung des Körpers ist ein kontinuierlicher Prozess, bei dem der Körper durch natürliche Mechanismen (insbesondere über Leber, Nieren, Haut und Lunge) Abfallstoffe ausscheidet. In der heutigen Zeit sind wir vielen Schardstoffen und Umweltgiften ausgesezt, die in Duschgels – Shampoos – Bodylotionen – Essen – Trinken – Luft, Medikamenten, Impfungen und und vieles befinden.
Dr. Dietrich Klinghardt, ein renommierter Arzt und Heilpraktiker, ist bekannt für seine Arbeiten in den Bereichen integrative Medizin und Umweltmedizin. Er hat sich intensiv mit den Auswirkungen von Umweltgiften auf die Gesundheit des Menschen auseinandergesetzt und betont die weitreichenden Auswirkungen von chronischer Vergiftung auf den Körper und die Psyche. Klinghardt ist ein Pionier in der Behandlung von chronischen Krankheiten, die er mit Umweltgiften, insbesondere Schwermetallen, Pestiziden und anderen Umwelttoxinen, in Verbindung bringt.
1. Vergiftung durch Schwermetalle
Dr. Klinghardt hat die toxischen Auswirkungen von Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Arsen auf den menschlichen Körper betont. Diese Gifte, die oft durch amalgamfüllungen (Quecksilber) oder Umweltverschmutzung (Blei, Arsen) aufgenommen werden, können das zentrale Nervensystem schädigen, das Immunsystem schwächen und viele chronische Erkrankungen verursachen, einschließlich neurologischer Erkrankungen, Autoimmunerkrankungen und psychischer Probleme wie Angststörungen oder Depressionen.
Quecksilber zum Beispiel, das in Amalgamfüllungen in Zähnen verwendet wird, kann laut Klinghardt zu einer Vielzahl von Symptomen führen, von denen viele oft fälschlicherweise als „unerklärliche“ oder psychosomatische Beschwerden diagnostiziert werden. Seine Behandlung umfasst häufig die Entfernung von Quecksilberfüllungen und die Anwendung von Ausleitungstherapien, um Schwermetalle aus dem Körper zu entfernen.
2. Pestizide und Umweltgifte
Klinghardt betont auch die schädlichen Auswirkungen von Pestiziden, Herbiziden und industriellen Chemikalien, die in der Umwelt weit verbreitet sind. Diese Substanzen können über die Nahrung, Luft und Wasser in den Körper gelangen und die natürliche Entgiftungsfähigkeit des Körpers überfordern. Er sieht diese Gifte als eine der Hauptursachen für chronische Erkrankungen und unerkannte Beschwerden.
Viele dieser Substanzen wirken als Endokrine Disruptoren, die das Hormonsystem stören und zu Stoffwechselproblemen, Krebs, Unfruchtbarkeit und anderen gesundheitlichen Problemen führen können. Die regelmäßige Belastung durch solche Chemikalien wird von ihm als eine zentrale Ursache für die zunehmende Zahl von Autoimmunerkrankungen und chronischen Erkrankungen in der westlichen Welt angesehen.
3. Mikrowellenstrahlung und elektromagnetische Felder (EMF)
Ein weiteres wichtiges Thema für Dr. Klinghardt ist die Wirkung von elektromagnetischen Feldern (EMF), die durch Mobiltelefone, WLAN und andere drahtlose Technologien erzeugt werden. Klinghardt sieht eine direkte Verbindung zwischen der zunehmenden Belastung durch elektromagnetische Strahlung und einer Vielzahl von chronischen Krankheiten, insbesondere neurologischen Erkrankungen, Schlafstörungen, Depressionen und anderen psychischen Störungen.
Er geht davon aus, dass EMF eine toxische Belastung für den Körper darstellen und die Fähigkeit zur Entgiftung beeinträchtigen können, insbesondere durch eine negative Wirkung auf die Zellkommunikation und das Nervensystem.
4. Mikroben und Toxine
Dr. Klinghardt bezieht sich auch auf die Rolle von Infektionen und pathogenen Mikroben (wie Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten), die oft als „unsichtbare“ Toxine wirken können. Diese Mikroben können durch Umweltgifte und eine geschwächte Immunabwehr im Körper gedeihen und toxische Substanzen produzieren, die dann in das System gelangen. Er verwendet oft eine Kombination aus Entgiftung, Antibiotika, Antimykotika und anderen Therapien, um das mikrobielle Gleichgewicht im Körper wiederherzustellen und gleichzeitig die Toxinbelastung zu reduzieren.
5. Entgiftung und Therapieansätze
In seiner Praxis hat Klinghardt zahlreiche Therapieansätze entwickelt, die darauf abzielen, den Körper von Giften zu befreien. Zu den wichtigsten Methoden gehören:
Chelat-Therapie, insbesondere zur Entfernung von Schwermetallen wie Quecksilber und Blei.
Bioresonanztherapie, bei der elektromagnetische Felder verwendet werden, um die Zellen des Körpers zu stimulieren und den Entgiftungsprozess zu unterstützen.
Homöopathische Mittel und pflanzliche Entgiftungsmittel, die den Körper bei der Ausscheidung von Toxinen unterstützen.
Einsatz von spezifischen Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Aktivkohle, Zeolith) zur Bindung von Giften im Darm.
6. Psychosomatische Aspekte der Vergiftung
Klinghardt spricht auch die psychosomatischen Aspekte von Vergiftungen an. Er geht davon aus, dass viele psychische Erkrankungen, insbesondere Angststörungen, Depressionen und chronische Erschöpfung, durch toxische Belastungen ausgelöst oder verschärft werden. Seiner Ansicht nach können Umweltgifte das Nervensystem so stark beeinträchtigen, dass sie die psychische Gesundheit direkt beeinflussen. Daher ist eine umfassende Entgiftung nicht nur aus körperlicher, sondern auch aus psychologischer Sicht wichtig.
7. Die Rolle von Zähnen und Amalgamfüllungen
Ein zentrales Thema in Dr. Klinghardts Arbeit ist die Vergiftung durch Amalgamfüllungen in Zähnen. Er geht davon aus, dass Quecksilber, das in Amalgamfüllungen enthalten ist, kontinuierlich in den Körper abgegeben wird, was zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen kann. Er hat viele seiner Patienten erfolgreich behandelt, indem er zunächst die Amalgamfüllungen entfernte und dann die Schwermetalle aus dem Körper ausleitete.
8. Das Konzept der „Toxinbelastung“
Klinghardt spricht von einer „Toxinbelastung“ als einer der Hauptursachen für chronische Erkrankungen. Dies ist eine Akkumulation von Umweltgiften, die sich über Jahre hinweg im Körper ansammeln und zu einer Überforderung des Entgiftungssystems führen. Er betont, dass es nicht nur die Menge an Giften ist, die der Körper aufnimmt, sondern auch die Fähigkeit des Körpers, diese Gifte auszuscheiden, die entscheidend für die Gesundheit ist. Eine chronische Toxinbelastung kann zu einer Vielzahl von Erkrankungen führen, darunter Autoimmunerkrankungen, Krebs, neurologische Erkrankungen und sogar psychische Störungen.
Fazit:
Dr. Klinghardt betrachtet die Vergiftung des Menschen durch Umweltgifte, insbesondere Schwermetalle, Pestizide, elektromagnetische Felder und toxische Mikroben, als eine der Hauptursachen für chronische Erkrankungen und psychische Störungen. Er setzt auf eine ganzheitliche Herangehensweise zur Entgiftung, die sowohl körperliche als auch psychologische Aspekte berücksichtigt. Durch eine Kombination aus speziellen Entgiftungstherapien, Chelat-Behandlungen, Bioresonanz und einer gesunden Ernährung können diese Belastungen seiner Meinung nach verringert werden, um die Gesundheit und das Wohlbefinden zu fördern.
Dr. Dietrich Klinghardt hat eine Vielzahl von Entgiftungsmethoden entwickelt und empfiehlt spezifische Mittel und Therapien, um den Körper von Giftstoffen, insbesondere Schwermetallen, chemischen Belastungen und Mikroben, zu befreien. Diese Ansätze basieren auf seiner integrativen und ganzheitlichen Medizin, bei der sowohl körperliche als auch psychische Entgiftung berücksichtigt werden. Hier sind einige der wichtigsten Entgiftungsmittel und -methoden, die Dr. Klinghardt in seiner Praxis empfiehlt:
1. Chelat-Therapie (zur Schwermetallentgiftung)
Chelatbildner sind Substanzen, die in der Lage sind, Schwermetalle wie Quecksilber, Blei, Arsen und Cadmium zu binden und aus dem Körper auszuleiten.
DMPS (2,3-Dimercapto-1-propanolsulfonat) und DMSA (Dimercaptobernsteinsäure) sind die am häufigsten verwendeten Chelatbildner. Sie werden oft intravenös oder oral verabreicht, um die Schwermetallbelastung zu reduzieren.
EDTA ist ebenfalls ein Chelatbildner, der vor allem zur Entgiftung von Blei und anderen Schwermetallen eingesetzt wird.
Diese Mittel helfen dabei, die Metalle zu binden, sodass sie über die Nieren ausgeschieden werden können. Dr. Klinghardt empfiehlt die Verwendung dieser Substanzen in bestimmten Entgiftungsprotokollen, wobei er auf eine langsame, schonende Anwendung setzt, um den Körper nicht zu überlasten.
2. Kombination von Kräutern und Nahrungsmitteln zur Unterstützung der Entgiftung
Dr. Klinghardt empfiehlt eine Vielzahl von pflanzlichen und natürlichen Mitteln, um die Entgiftungsprozesse zu unterstützen und die Leber, Nieren und den Darm bei ihrer Arbeit zu fördern:
Koriander (Coriandrum sativum): Wird häufig als natürliches Entgiftungsmittel verwendet, das hilft, Schwermetalle wie Quecksilber aus dem Körper auszuleiten. Koriander kann auch die Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung unterstützen, indem es die Ausscheidung von Toxinen über die Nieren fördert.
Chlorella: Diese Mikroalge wird als starkes Entgiftungsmittel genutzt, da sie in der Lage ist, Schwermetalle und andere Gifte im Körper zu binden und auszuscheiden. Es gibt Hinweise darauf, dass Chlorella besonders effektiv bei der Bindung von Quecksilber ist.
Löwenzahn (Taraxacum officinale): Wird in der traditionellen Medizin zur Unterstützung der Leber und Nieren verwendet. Löwenzahn wirkt leicht harntreibend und hilft, überschüssige Flüssigkeiten und Toxine aus dem Körper zu entfernen.
Mariendistel (Silybum marianum): Mariendistel enthält den Wirkstoff Silymarin, der bekannt dafür ist, die Leberzellen zu regenerieren und die Leber bei der Entgiftung zu unterstützen.
Brennnessel (Urtica dioica): Brennnessel hat eine entgiftende Wirkung und wird traditionell zur Unterstützung der Nieren und des Harnsystems verwendet.
Kurkuma (Curcuma longa): Der in Kurkuma enthaltene Wirkstoff Curcumin hat entzündungshemmende und entgiftende Eigenschaften, insbesondere in Bezug auf die Leber.
3. Zeolith (aktiviertes Aluminosilikat)
Zeolith ist ein natürliches Mineral, das als starkes Entgiftungsmittel eingesetzt wird. Es kann Gifte und Schwermetalle binden und aus dem Körper ausscheiden. Zeolith wird häufig in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen und wird als besonders effektiv bei der Entgiftung von Schwermetallen und toxischen Stoffen betrachtet.
Es wird auch angenommen, dass Zeolith die Darmflora unterstützen und die Aufnahme von Nährstoffen verbessern kann, während es gleichzeitig schädliche Stoffe neutralisiert.
4. Aktivkohle
Aktivkohle ist ein weiteres Mittel, das häufig zur Entgiftung verwendet wird. Sie hat eine hohe Fähigkeit, Toxine und chemische Substanzen zu absorbieren und im Verdauungstrakt zu binden, sodass sie über den Stuhl ausgeschieden werden. Klinghardt empfiehlt Aktivkohle als unterstützende Maßnahme, um Giftstoffe aus dem Magen-Darm-Trakt zu entfernen.
5. Bioresonanz-Therapie
Dr. Klinghardt ist ein Verfechter der Bioresonanztherapie, bei der elektromagnetische Frequenzen verwendet werden, um den Körper zu stimulieren und den Entgiftungsprozess zu unterstützen. Diese Methode basiert auf der Annahme, dass alle Substanzen und Zellen im Körper eine eigene Frequenz haben. Bioresonanzgeräte sollen helfen, die Zellen so zu stimulieren, dass sie effizienter Toxine und andere schädliche Substanzen ausscheiden können.
In der Praxis wird diese Methode auch zur Behandlung von Umweltgiften und Schwermetallen verwendet, insbesondere bei Patienten, die auf andere Entgiftungsmethoden empfindlich reagieren.
6. Infra-Rot-Sauna
Die Verwendung von Infrarot-Saunen zur Entgiftung hat ebenfalls einen festen Platz in Dr. Klinghardts Ansatz. Durch das Schwitzen in einer Infrarot-Sauna wird der Körper unterstützt, Giftstoffe über die Haut auszuscheiden. Schwitzen hilft dabei, vor allem fettlösliche Toxine wie Pestizide und bestimmte Schwermetalle auszuscheiden.
Tipp: Dr. Klinghardt empfiehlt, regelmäßig Infrarot-Sauna-Sitzungen durchzuführen, um den Entgiftungsprozess zu beschleunigen, insbesondere bei chronischen Vergiftungen.
7. Saubere Ernährung und Nahrungsergänzung
Eine Ernährung, die den Körper bei der Entgiftung unterstützt, ist laut Dr. Klinghardt essenziell. Er empfiehlt eine antioxidantienreiche Ernährung, die die Leber entlastet und die Fähigkeit des Körpers zur Entgiftung unterstützt:
Vermeidung von verarbeiteten Lebensmitteln: Minimierung von Zucker, raffinierten Kohlenhydraten und industriell verarbeiteten Lebensmitteln.
Verwendung von Bio-Produkten, um die Belastung mit Pestiziden zu minimieren.
Nahrungsergänzungsmittel wie Glutathion, Vitamin C, B-Vitamine und Omega-3-Fettsäuren unterstützen die Entgiftung, indem sie Entzündungen reduzieren und die Leberfunktion stärken.
8. Kombination von Therapieansätzen
Dr. Klinghardt betont, dass die Entgiftung nicht nur auf einzelne Mittel beschränkt sein sollte. Ein integrativer Ansatz, der die verschiedenen Entgiftungsmethoden kombiniert, ist seiner Meinung nach am effektivsten. Dazu gehört die Kombination von Kräutern, Chelat-Therapie, Bioresonanz, Bewegung, gesunder Ernährung und gezielten Entgiftungsprotokollen.
9. Psychosomatische Entgiftung
Ein wichtiger Aspekt in Klinghardts Therapieansatz ist die psychosomatische Entgiftung. Er sieht die Belastung durch toxische Emotionen, wie ungelöste Traumata und Stress, als ebenso wichtig wie physische Gifte. Deshalb arbeitet er auch mit Methoden wie EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), Hypnotherapie und anderen psychosomatischen Therapieansätzen, um emotionale Blockaden zu lösen, die den Entgiftungsprozess behindern können.
Fazit:
Dr. Dietrich Klinghardt verfolgt einen umfassenden, integrativen Ansatz zur Entgiftung, der sowohl körperliche als auch psychische Aspekte berücksichtigt. Er empfiehlt eine Kombination aus natürlichen Mitteln wie Koriander, Chlorella, Löwenzahn, Kurkuma und Mariendistel, Chelat-Therapien zur Entfernung von Schwermetallen, Bioresonanz-Therapie, sowie Infra-Rot-Sauna und Aktivkohle. Ein wichtiger Teil seiner Philosophie ist auch die Berücksichtigung von emotionalen und psychosomatischen Faktoren, die den Entgiftungsprozess beeinflussen können.